Lima - die Hauptstadt von Peru

In Lima waren wir viel mit Einheimischen in der Stadt unterwegs. Wir besuchten peruanische Bekannte von Pinky oder wir trafen uns mit Freunden im Universitäts-Café oder besuchten Museen, Restaurants oder Diskotheks.

Arme Gegend in LimaObwohl wir, während unseres Peru-Aufenthalts, in Lima unsere Wohnung hatten, hielten wir uns in Lima weniger auf als an anderen Orten.

Wir waren viel in anderen Städten unterwegs und landeten in Lima immer nur ein paar Tage zwischendurch, um unsere Sachen auszutauschen und Geld zu holen.

Lima ist eine sehr große Stadt und es ist schwer sich dort allein zu Recht zufinden. Es wohnten damals ca. 6 Millionen Menschen in der Stadt, aber es gab wenige Hochhäuser, d.h. dass die Stadt eine sehr große Fläche einnimmt.

Für mich sahen viele Wohnbereiche gleich aus, ausgenommen es waren entweder reiche oder sehr arme Gebiete. Meistens fuhren wir mit dem Taxi oder mit einem Privatschauffeur, den uns Pinkys Papa ab und zu zur Verfügung stellte. Das zweitere war mir lieber, denn im normalen Taxi fühlte ich mich nicht sicher.

Es passierte oft, dass der Taxifahrer einen großen Umweg fuhr, um mehr Geld zu verdienen. Selbst konnte ich es nie wirklich überprüfen ob wir tatsächlich auf den richtigen Weg waren oder nicht.

Stadtviertel "Miraflores" in Lima

Peruanisches Nationalgericht

In Lima machte ich meine erste Bekanntschaft mit dem Nationalgericht Ceviche. Leider war es für mich kein Gericht das ich unbedingt empfehlen kann. Obwohl ich in Schweden gerne Fisch in verschiedenen Formen esse, stieß ich hier an meine Grenzen.

"Ceviche" auf ein Restaurant in Lima

Mein Teller war voll mit, meiner Meinung nach, rohem Fisch, Süßkartoffel, Mais und Seegras.

Dies alles schwamm tatsächlich in einem starken Limonen-Saft. Die Kartoffel war für mich die Rettung um diesen Geschmack von Lime auszugleichen.

Doch je länger ich wartete desto mehr wurde der Saft in die Kartoffel gesogen und irgendwann stand mir das Essen im Hals.

Das peinliche dabei war, dass ich dieses Gericht bekam als ich zum ersten mal von Pinky´s Familie eingeladen wurde.

Ich fand es damals unartig nichts zu essen. Heute würde ich es dann doch noch mal probieren, so schlimm ist dieses Gericht vielleicht doch nicht.