Anreise in Lima

Peru, machupicchuLima war die erste peruanische Stadt die ich kennen lernte.

Ein Reisebericht der Globetrotterin Jenny Lindström

Während meiner Urlaubszeit in Peru hatten meine Freundin und ich in Lima unser Hauptquartier.

Ein Onkel meiner Freundin Pinky stellten uns für diese Zeit ein Zimmer zu Verfügung. Dorthin konnten wir immer wieder zurückkehren zwischen unseren Reisen in Peru.

Nach der 26 Stunden langen Reise, war es sehr spannend, endlich in Lima, der Hauptstadt von Peru, anzukommen. Der Flughafen war voll mit Menschen, die durch die strenge Passkontrolle wollten. Eine Stimme hob sich aus der Menge von Leuten, wovon ich nur „Kommendante“ & „Polizei“ verstanden habe.

Es war der Vater von Pinky, der dafür sorgte, dass wir ganz schnell durch die Passkontrolle kamen, eine Prozess die in normalerweise ganz lange dauern kann.

Das war für meine Freundin ein besonderer Moment. Nach langer Zeit ihre ihre Familie und Bekannten wieder zu sehen. Ich verstand nicht viel von dem was nun die nächste Stunden gesprochen wurde.

Mein Englisch und Schwedisch konnte ich hier in Lima nicht brauchen. Ich war entweder auf Spanisch oder auf „Tarzan-Sprache“, wie ich es nenne, angewiesen. Da ich auf Spanisch nur wenige Wörter beherrschte, blieb die zweite Option für mich übrig.

Plaza de Mayor in Lima


Eine Frau kehrt Heim

Interessant fand ich vor allem die Veränderung an Pinky zu beobachten, in dem Moment als wir in Lima ankamen. Ich kannte sie in Schweden als eine temperamentvolle Tänzerin, gewiss. Doch in Gesprächen war sie eher ruhig und zurückhaltend in Gesprächen, manchmal sogar schüchtern. Das änderte sich in dem Moment als wir am Flughafen in Lima ankamen. Ich habe nie zuvor solch schnelle Konversation gehört und so viel Lachen auf ein mal. Obwohl ich nicht viel verstand, wurde ich von ihrer Freude mitgerissen.

Ehrlich gesagt war ich ganz schön erschöpft nach der langen Reise und all den neuen Eindrücken an unserem ersten Tag in Peru. Dennoch feierten wir diese erste lange Nacht in einer Disco auf dem Strand in Lima. Das war auch wieder so ein Erlebnis!

Es gibt in Lima so viele Discos und Strandpartys. Wer nicht vorher Salsa und Marenge (hier alltägliche Südamerikanische Tänze) kennt, kann es hier lernen - wenigstens die Grundschritte. Ich kenne es von vielen europäischen Discos, dass viele Leute sich um die Bar drängeln oder irgendwo mit einander reden und relativ wenige tanzen.

Einige hüpfen vielleicht herum. Hier aber war die Tanzfläche voll, und ich meine buchstäblich voll. So lernte ich denn einige für mich neue Tänze und Schritte kennen. Es war kaum Platz falsche Schritte zu machen, da ich sonst sofort gegen einen der anderen Tänzer stieß. Es war vor der Zeit als „Makarena“ in Europa so populär wurde. Hier in Peru war „Makarena“ gerade einer „der“ Hits.