Nach Aegypten - in die Heimat der Götter

Nach Aegypten - in die Heimat der Götter Ma'atMa'at, Isis, Osiris, Horus, Hathor, Nut, Hadit: Die Götter des alten Aegypten waren sehr irdische Götter.

Lange Zeit lebten sie mit den Menschen auf der Erde. Das überliefern uns Texte auf alt- aegytischen Stelen und in den berühmten Totenbüchern des alten Aegypten.

Das Land im Norden Afrikas, Wüstenland, vom Nil durchströmt und befruchtet, war dieser Götter Heimat. Der erste großflächige Staat, den es auf dieser Erde gab, wurde in weniger als 100 Jahren aus dem Nichts der verstreuten Nomadenkulturen erschaffen.

Heute, mehr als 3000 Jahre nachdem die Götter Aegypten verlassen haben, sind ihre Spuren noch immer allgegenwärtig. Sie haben, so heißt es, das Land den Menschen selbst überlassen. Das Land der Götter am Nil zieht Menschen aus aller Welt an.


Einmal im Leben nach Aegypten!

Zu den Göttern nach Aegypten, Horus und IsisWenigstens einmal im Leben in den Spuren der alten Götter gegangen sein. Die Pyramiden, die Sphinx mit eigenen Augen gesehen zu haben. Das wünschen sich viele Menschen zu Recht.

"Ägypten ist reicher an Wundern als jedes andere Land." sagte der alte Grieche Herodot vor 2500 Jahren.

Mit dem Gegensatz von Wüste und Fluss-Oasen entlang des Nil hat das Land eine Infrastruktur, die es so nirgends sonst auf der Welt je gegeben hat. Aus all den Kostbarkeiten die uns die Väter der Geschichte (zumindest Europas) hinterlassen haben, seien zwei ganz besondere hervorgehoben:



Die Stele der Offenbarung im Aegyptischen Museum in Kairo

Ein unbedingtes Muss für Ihre Reise nach Aegypten ist ein Besuch im Aegyptischen Museum. Es wurde 1857 von dem französischen Aegyptologen Auguste Mariette gegründet.

Der engagierte Aegyptologe wollte damit die Schätze des Alten Aegypten retten. Er hatte Erfolg mit seinem Vorhaben. Ohne sein Lebenswerk, das Aegyptische Museum, hätten sich die Kostbarkeiten des Alten Aegypten in alle Welt zerstreut.

Heute sind mehr als 40.000 Exponate im Aegyptischen Museum zusammengetragen. Ein Geheimtipp für Ihren Besuch: Die Stele der Offenbarung. August Mariette entdeckte sie im Jahr 1858 im Tempel der Pharaonin Hatschepsut.

Sie stellt die bekannte Szene: Mensch im Totengericht auf besondere Weise dar. Anders als auf anderen Szenen des Totengericht geht der gestorbene Mensch nicht gebeugt und abwartend vor den Göttern.

Nach Aegypten - in die Heimat der Götter Die Stele der OffenbarungAnkh-f-n-Khonsu steht stolz und aufrecht vor den drei Göttern: Horus, ihm gegenüber sitzend, Hadit, die geflügelte Sonne und Nuit, die Himmelsgöttin. Selbstbewusst weiß er: Ich bin eures gleichen. Der Text der Stele gibt Zeugnis davon.

Der Magier Aleister Crowley entdeckt diese besondere Stele 1904 im Aegyptischen Museum. Seitdem wird sie die Stele der Offenbarung genannt.

Das Geheimnis, das sie enthüllt, betrifft die Aufgabe des Menschen überhaupt: Selbst-bewusstes Erschaffen der Welt. Das, was Menschen schon immer tun. Aber die Größe ihrer Aufgabe verkennen die Menschen bisher noch immer.

Daher ziehen sie falsche Schlüsse. Seit der Entdeckung dieser Stele ist das Aegyptische Museum für viele Menschen zu einem Anziehungspunkt geworden.


Die großen Pyramiden und die Sphinx - Wahrzeichen des alten Aegypten

Auf der Hochebene von Giseh befinden sich die drei großen Pyramiden, das Wahrzeichen Aegyptens und die unergründlich rätselhafte Sphinx. Die größte der Pyramiden ist die Cheopspyramide. Sie war eines der sieben Weltwundern der Antike.

Ein Zeichen der alten Götter, dass die Cheopspyramide das einzige der sieben Weltwunder ist, die den nagenden Zahn der Jahrtausende überlebt hat? Wer sich in ihre Nähe begibt, kommt schon mal auf solche weit in die Geschichte führende Fragen.

Für viele Besucher des göttergesegneten Landes am Nil ist die Sphinx das Wahrzeichen von Aegypten. Diese rätselhafte halb weibliche halb löwenartige Gestalt mit ihrem unergründlichen Gesicht gilt als Inbegriff des Rätsels überhaupt. Mehr als ein Jahrtausend nach dem Bau der Pyramiden hatte dann Sophokles der Sphinx eine Schlüsselstelle in seiner Tragödie "Oidipus" eingeräumt.

Die Sphinx bei Sophokles stellt jedem, der zu ihr kommt, dasselbe Rätsel. Die Antwort auf das Rätsel lautet: Der Mensch. Seit dieser Zeit steht die Sphinx für die Frage, die der Mensch sich selbst ist. Und die Pyramiden sind eine mächtige, doch ebenso rätselhafte Antwort auf diese Frage.