Hiking im Dschungel

Ein paar Tage im Dschungel wandern war ein Abenteuer, das ich auf jeden Fall noch auf meiner Peru-Reise erleben wollte, bevor es Zeit war wieder zurück nach Schweden zu fahren.

Aussicht auf dem Weg in der DschungelMeine Freundin wollte die letzten Tage lieber mit ihrer Familie und ihren Freunden verbringen. So beschloss ich, mit einem Indianer den ich in Huancayo kennen gelernt hatte, eine Dschungel-Wanderung zu machen.

Wir besorgten uns auf dem "Schwarz-Markt" in Lima alles was wir noch für die Tage im Dschungel benötigten.

Unser Trip ging Richtung Nord-Osten von Huancayo aus. Erst fuhren wir eine Nacht lang mit dem Bus. Anschließend mit einem PKW einige Stunden durch Obstplantagen und kleine Ortschaften, am Ende gingen wir dann zu Fuß.

Einer der Quellflusse der Amazonas / in der Nähe der peruanischen DschungelEs gibt zwei verschiedene Arten von Dschungel. Der, den ich von Filmen her als typisch kannte, ist der "low jungle"(tiefer Dschungel), in der Ebene und mit hohen Bäumen - typisch hierfür der Regenwald.

Zusätzlich gibt es den "high jungle" (hoher Dschungel) d.h. eine gebirgige Landschaft, so wie diese in der ich war.

Ein Farm auf ein Plantage in den Dschungel.Die ersten Nacht übernachteten wir in einer kleinen Hütte, auf einer kleinen "Farm" meines Indianenfreundes und Guide.

Die übrigen Nächte verbrachten wir im Zelt.

Am Abend war es immer sehr, sehr dunkel und wir konnten nicht viel machen. So kochten wir uns eine Suppe zum Abendessen, setzten uns an das Lagerfeuer und unterhielten uns mit Geschichten erzählen.

Mein Guide war sehr oft im Dschungel unterwegs und hatte früher auch am Amazonas gelebt. So konnte er mir viel Spannendes, von den Indianenstämmen dort und ihrem Leben, erzählen.

Peruanische Dschungel

Im Bild links unten näherten wir uns einem kleinen Fluss, den wir einen Tag lang folgten. Außer diesem Fluss gab es nur Bäume, Bäume und wieder Bäume.

Der Guide ging immer vor mir und räumte den Weg mit einer großen Machete frei, denn sonst wäre es schon ganz schwierig gewesen voran zu kommen.

Auf dem Baum im Bild rechts unten  überquerten Tiere regelmäßig den Fluß. Um dort z.B. einen Puma sehen zu können müsste man sich lange verstecken und warten... dies haben wir aber nicht getan.

DschungelnDschungelnDschungeln

Leider kann kein Foto das Erleben dieser wundersönen Landschaft wiedergeben. Die Wärme, die Geräusche, die Vielzahl von Vögeln und die rauschenden Wasserfälle. Die intensiven Farben der Bäume und Schmetterlinge erscheinen im tatsächlichen Leben noch viel lebendiger und intensiver als auf den Bildern.